MASKE GEGEN MITESSER
Wer kennt sie nicht, die kleinen schwarzen Pünktchen die auf der Nase sitzen? Mitesser sind unbeliebt und häufig sehr hartnäckig. Deshalb kann eine klärende Maske gegen Mitesser ganz schnell für klare Verhältnisse sorgen. Wie Mitesser entstehen und was ich als Kosmetikerin mache um den kleinen Gegnern den Kampf anzusagen.
ULRIKE KELLER-KNOBELSPIES,
HAUTEXPERTIN SEIT 40 JAHREN UND GRÜNDERIN DER TAGESFARM IN MÜNCHEN
WAS IST EIN MITESSER?
Ein Mitesser sitzt am Porenausgang und nimmt sich von dem Nährboden alles was er braucht. An den oben geöffneten Poren sammelt ein Mitesser den austretenden Talg, der durch die Haut produziert und ausgeschieden wird. Dadurch vergrößern Mitesser und Pore sich. Es kommt zu einer Verstopfung und der klare bis gelbliche Talg wird durch Hautmilleu und Umgebungssauerstoff dunkel oxidiert. Schwieriger wird es, wenn der Mitesser sich durch mangelnde Reinigung und Peelings verkapselt. Dadurch wird die Entfernung erschwert und bietet einen idealen Nährboden für Pickel.
ABHILFE: EINE KLÄRENDE, REINIGENDE MASKE
Zunächst sollte darauf geachtet werden, das Gesicht intensiv zu reinigen. Anschließend wir die Maske in einer dünner Schicht aufgetragen. Während die Maske einwirkt, werden überschüßige Hornschuppen umschlossen und der in der Haut enthaltene Talg angesaugt. Basis solcher Masken sind meist weiße Tonerde, Algenextrakte, Mineralien oder rosa bzw. rote Naturerde. Gute Masken nehmen aufgeweichten Talg auf, aber trocknen die Haut dabei nicht aus. Sie sorgen stattdessen dafür, dass die wertvolle Feuchtigkeit erhalten bleibt und beugt Falten sowie raue Haut vor. Außerdem sollten Stoffe enthalten sein, die entzündungshemmend wirken. Hamamelis, Mineralien oder Fruchtsäuren sind hier sogenannte Alleskönner.
Die Augenpartie sollte am besten ausgescharrt werden. Dann heißt es warten und sobald ein leichtes Trockengefühl entsteht kann die Maske abgenommen werden. Denn lässt man die Maske zu lange auf der Haut, wandern die Stoffe zurück in die Maske! Die leicht angetrocknete Masse kann dann sanft mit einem feuchtem Schwamm runter gewaschen werden.
WIE OFT SOLLTE EINE MASKE VERWENDET WERDEN?
Ideal ist es die Masken in den Alltag einzubauen und alle 2-3 Tage im Wechsel mit einem Peeling zu verwenden. Ich empfehle die Pflegeroutine auch partiell zu ergänzen, indem die Maske nur auf empfindliche Partien wie beispielsweise die T Zone aufgetragen wird.
MEINE EMPFEHLUNGEN:
- Die klärende Intensivmaske von Thalgo
- Die Purifying Pack Maske von Valmont
- Die MultiVitamin Power Recovery Masque von Dermalogica
- Die Maria Galland D300 Maske für intensive Reinigung mit Detox Effekt
Wichtig:
Alle reinigenden Masken im hochwertigerem Bereich gleichen idealerweise den pH-Wert aus, wodurch die Pickelbildung vermieden wird.